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Speisen wie ein König: Risi Bisi

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So, willkommen in der Küchen-Schule! Heute am Stundenplan: Geschichte. Das Thema: Risi Bisi. Dass sich hinter dem kulinarischen Reim Reis mit Erbsen versteckt wissen wir ja alle. Sagt ja auch schon der Name. Dass es aus Italien stammt, ahnen wahrscheinlich auch die meisten.

Was viele jedoch nicht wissen – und mit viele meine ich mich selbst – ist seine genaue Herkunft: Risi Bisi kommt nämlich aus der venezianischen Küche und wurde jährlich am St.-Markus Tag dem Dogen als ersten Gang serviert. Was dir die Info jetzt bringt? Vermutlich wenig. Nützlicher wird wohl mein Rezept sein, damit kannst du dich ab sofort jeden Tag selbst zum Dogen krönen.

Aber Achtung! Das Risi Bisi nicht salzen! Durch den würzigen Proscuitto und die Brühe ist es nämlich schon salzig genug. Koste es beim Kochen auch zwischendurch. Ist es schon würzig genug, ersetze einen Teil der Brühe mit Wasser.

Die Zutaten für 2 Personen:
0,75 l Rinderbrühe
100 g Risotto-Reis
100 g Erbsen
4 Scheiben Prosciutto
1 Frühlingszwiebel
3 EL frisch geriebener Parmesan
1/2 Bund Petersilie
Butter

Und so wird’s gemacht:
Frühlingszwiebel in dünne Scheiben und Prosciutto in Würfel schneiden. In einer Pfanne oder einem Topf etwas Olivenöl und etwas von der Butter darin heiß machen. Schinken und Zwiebeln kurz darin anbraten bis beides etwas Farbe bekommt.

Petersilie klein hacken und mit den Erbsen in die Pfanne geben. Mit einem Schöpfer Brühe aufgießen und fünf Minuten köcheln lassen. Anschließend den Reis unterrühren und mit der restlichen Brühe aufgießen. Für 15 Minuten köcheln lassen.

Wenn der Reis bissfest ist, ein Stück Butter und den Parmesan unterrühren. Mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.

Kommentare

  1. Die Muh

    ich würd jetzt gern mal nachfragen: olivenöl ist ja nicht geeignet, um es für große hitze zu verwenden – sollte man nicht tun. warum verwendest du es trotzdem?

  2. Kevin Ilse

    liebe muh,
    ich verwende olivenöl sehr gerne, weil ich seinen geschmack gerne mag. vor allem bei gerichten mit mediterranem Flair ;-) du hast recht, dass man olivenöl nicht “großer” hitze aussetzen sollte. das heißt jedoch, dass alles bis 180 Grad total okay ist.

    die gerichte, bei denen ich olivenöl zum braten verwende, ist das auch der fall. wenn ich fritiere oder auf den geschmack des olivenöls verzichten möchte, verwende ich übrigens rapsöl.

    ich hoffe, ich konnte deine frage ausreichend beantworten. :-)

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