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Selbst gemachter Eierlikör

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Ich hatte vor einigen Jahren eine Kollegin, die in der Adventszeit jeden in der Redaktion mit einer Flasche Eierlikör beglückt hat. Die wurde dann von den meisten während den Feiertagen, von manchen aber auch gleich im Büro geköpft. Seit ich selbstständig bin, muss ich mir den Eierlikör zu Weihnachten deshalb leider selber machen.

Wichtig dabei ist, dass die Eier für den Likör sehr frisch und Bio-Qualität sind. Wer trotzdem Bedenken bezüglich Salmonellen hat, sollte den Likör beim Aufschlagen überm Wasserbad auf 70 °C erhitzen. Eine weitere Möglichkeit sämtliche Keime abzutöten ist, die Dotter mit Alkohol zu mischen und für für 2-3 Tage im Kühlschrank zu lagern.

Wer sich übrigens fragt, was er mit den übrig gebliebenen Eiweiß machen soll, würde ich Pavlovas aus Baiser vorschlagen.

Die Zutaten für ca. 500 ml Likör:
8 Dotter
250 g Staubzucker
1 Vanilleschote
250 ml weißer Rum, Wodka oder Weinbrand
350 ml Schlagobers

Und so wird’s gemacht:
Die Dotter mit dem Staubzucker mit einem Handmixer in einer größeren Metallschüssel schaumig rühren. Vanilleschote der Länge nach aufschneiden, Mark herauskratzen und unter die Masse rühren.

Alkohol und Schlagobers unterrühren. Etwas Wasser in einem Topf erhitzen, die Schüssel mit der Masse darauf setzen und unter ständigem Schlagen erhitzen bis die Masse eindickt. Darauf achten, dass sie nicht zu heiß wird und nicht kocht!

Den heißen Likör in sterilisierte Flaschen abfüllen und sofort verschließen. Der Eierlikör hält 4-5 Wochen im Kühlschrank.

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