In meiner Vorstellung sieht es so aus, wenn ich Leute zum Essen einlade: Ich wache morgens ausgeschlafen und gut gelaunt auf, genieße anschließend zusammen mit dem Vegetarier ein herrliches Frühstück, wir unterhalten uns angeregt und nebenbei notiere ich ein paar Dinge, die ich fürs Kochen einkaufen möchte. Anschließend spaziere ich bei traumhaft sonnigem Wetter über den Markt, rieche hie und da mal an einer saftigen Tomate und führe einen kleinen, entspannten Schwatz mit einer Bäuerin über ihr frisch gebackenes Brot, von dem sie mir grad eine Scheibe zum Probieren runter schneidet.
Zu Hause mit meinem Körbchen voller Leckereien angekommen, schneide ich ein bisschen Gemüse und wenn dann die Gäste kommen, steht schon alles auf dem Tisch und es bleibt nur noch der Champagner zu öffnen.
Die Realität sieht dann aber meisten doch etwas anders aus: Der Wecker reißt mich früh morgens aus dem eh irgendwie viel zu kurzen Schlaf, aber sonst würden sich heute nicht alle Vorbereitungen ausgehen… Während der Vegetarier dann die Wohnung saugt und wir uns über dessen Lärm hinweg Dinge zuschreien, die noch zu erledigen sind, schütte ich mir in der Küche stehend einen Kaffee rein. Dabei versuche ich noch eine ewig lange Einkaufsliste mit Lebensmitteln hinzuschmieren, die ich dann später beim Einkaufen nur schwer entziffern können werde…
Wir laufen anschließend in den Supermarkt – am Markt ist die Chance einfach zu groß, dass wir nicht alles auf einmal bekommen, wir sind schließlich auch schon spät dran – um dort festzustellen, dass es zwar keine Tomaten mehr gibt, aber dafür 1.000 andere Menschen, die offensichtlich genau das brauchen, was auch ich brauche und das auch noch zum selben Zeitpunkt! Im Slalom geht’s dann durch die Regale, wobei ich es gleichzeitig schaffen muss keine herumlaufenden Kinder zu überfahren und den Vegetarier bei Laune zu halten, den das Einkaufen eher wenig bis gar nicht interessiert. Spätestens dann, wenn wir in der langen Schlange an der Kasse stehen und ich von ganz vorne höre “Ich hab’s klein!”, bin ich eigentlich bereit für den ersten Drink des Tages!
Ihr könnt euch also vorstellen, dass ich durchaus begeistert davon war, als die österreichische Supermarktkette BILLA ihren Online Shop gelauncht hat. Vor kurzem sind sie dann sogar mit der Frage auf mich zugekommen, ob ich ihn nicht im Zuge einer kleinen Kooperation meinen Leser_innen vorstellen möchte. Jemand liefert mir meinen Einkauf bis in die Küche?! Gern!
Und jetzt wirklich ganz ehrlich, also Hand aufs Herz: Ich bin echt begeistert! Denn anstatt abends noch kurz vor Ladenschluss durch den Supermarkt zu laufen, kann man seinen Einkauf gemütlich auf der Couch mit einem Glas Wein erledigen. Und ich weiß ja nicht wie’s euch geht, aber ich werd immer komisch angesehen, wenn ich mit einem Weinglas durch den BILLA lauf…
Es funktioniert also so, dass man seinen Warenkorb im Online Shop mit den Dingen vollpackt, die man normalerweise in sein Wagerl schmeißen würde. (Und dabei immer brav am Wein nippen!). Der Online Shop bietet so ziemlich alles, was man auch in seiner BILLA-Filiale findet. Bei gleichen Preisen natürlich. Und neben allen Angeboten des Vorteilsclubs, gibt’s dann auch noch extra Onlinerabatte.
Wer in der Früh bestellt, kann sich seinen Einkauf noch am selben Abend liefern lassen, grundsätzlich kann man bis zu elf Tage im Voraus bestellen. Was toll für Menschen ist, die besser organisiert sind als ich… Man sucht sich am Ende des Bestellvorgangs einfach den gewünschten Tag und das Zeitfenster für die Lieferung aus.
Der Online-Shop liefert in ganz Österreich und die BILLA-Lieferanten bringen die Lebensmittel im Prinzip bis in den eigenen Kühlschrank. Apropos kalt, Lebensmittel die gekühlt werden müssen, werden in Kühlboxen geliefert, damit die Kühlkette nie unterbrochen wird. Und auch wenn’s einem fast ein schlechtes Gewissen macht: besonders praktisch ist die Anlieferung natürlich, wenn man im 5. Stock ohne Lift wohnt und schwere Dinge, wie Getränke, kauft.
Und für alle, die den BILLA Online Shop jetzt auch mal ausprobieren möchten, hab ich ein Extrazuckerl:
Mit dem Gutscheincode “Kevin” spart ihr euch bis 30.6.2016 die Zustellgebühr!
Und nach dem Motto: The Stepford Husband goes Hollywood! Hab ich ein kleines Filmchen zu dem Thema für euch gedreht!
Pimm’s Cocktail
Die Zutaten:
1 Teil Pimm’s
3 Teile Ginger Ale oder Seven Up
jede Menge Eiswürfel
ein paar Scheiben einer Bio-Zitrone
ein paar Scheiben Salatgurke
ein paar Erdbeeren, in Stücke geschnitten
frische Minze
Und so wird’s gemacht:
Ein Glase – oder am besten gleich eine Karaffe – zur Hälfte mit Eis füllen. Zitronen- und Gurkenscheiben sowie Erdbeeren und Münzen dazu geben und mit Pimm’s und Limonade aufgießen. Einmal umrühren und: Cheers!
Gebratener Spargel mit Parmesan
Die Zutaten:
500 g Spargel
1 Bio-Zitrone
frisch geriebener Parmesan (ca. 4 EL)
Fleur de Sel
frisch geriebener Pfeffer
Olivenöl
Und so wird’s gemacht:
Die holzigen Enden vom Spargel abschneiden oder so wie ich abbrechen. Anschließend auf einem Teller mit wenig Olivenöl beträufeln und darin wälzen bis jede Stange etwas Olivenöl abbekommen hat.
Eine Grillpfanne erhitzen und den Spargel darin von allen Seiten braten bis er gar, aber noch knackig ist. Auf einem Servierteller anrichten, mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Zitronensaft beträufeln. Etwas Parmesan frisch darüber reiben.
Gebackene Süßkartoffeln mit Honig & Limetten-Joghurt
Wer aufmerksam meinen Blog liest (HUHU!), kennt das Rezept für diese gebackenen Süßkartoffeln ja aus einem der letzten Beiträge. Es stammt aus dem Kochbuch Gjelina, vom gleichnamigen Restaurant in Venice/Kalifornien. Das steht in meiner “Will ich unbedingt hin”-Liste weit oben!
Klassischer Hummus aus Kichererbsen
Die Zutaten:
300 g Kichererbsen, aus der Dose oder gekochte
70 EL Tahin (Sesampaste)
1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 kleine Zehe Knoblauch
etwas frisch gepresster Zitronensaft
gutes Olivenöl
Paprikapulver und frische Petersilie zum Garnieren
Und so wird’s gemacht:
Kichererbsen unter fließendem Wasser gründlich abspülen und in einen Multizerkleinerer oder einen Blender geben. Tahin, geschälte Knoblauchzehe, Kreuzkümmel, Zitronensaft und 3 EL Olivenöl dazu geben und gründlich mixen. Anschließend bei laufendem Motor soviel eiskaltes Wasser dazu geben bis der Hummus eine cremige, glatte Konsistenz bekommt.
Anschließend in einem Teller anrichten und mit einem Löffel ein paar Mulden hinein formen. Olivenöl darüber träufeln, mit etwas Paprikapulver bestreuen und mit frischen Petersilieblättern garnieren
Gebackene Süßkartoffeln mit Honig & Limetten-Joghurt
Wer meinen Blog regelmäßig liest (Hallo!!!), kennt dieses Rezept ja schon aus einem alten Beitrag! Nicht nur das Rezept aus dem Kochbuch Gjelina wurde in mein Standard-Reportoire aufgenommen, sondern auch das Restaurant hinter dem Kochbuch steht weit oben auf meiner “Da will ich mal hin”-Liste!
Mozzarella Crostinis mit Zitrone und Chili
Ich habe diese Crostinis früher wahnsinnig gerne und oft gemacht! Und ich weiß nicht, warum ich damit aufgehört habe. Ich kann mich erinnern, dass ich das Rezept dafür vor Jahren in einer uralt Jamie Oliver-Sendung gesehen habe und mir vor dem Fernseher das Wasser im Mund zusammen gelaufen ist. Mit ihren verschiedenen Farben sehen sie auf dem Tisch nämlich super aus und sind auch recht schnell zubereitet!
Die Zutaten:
1 Baguette
3 Kugeln Mozzarella
250 g Creme Fraiche
1 Bio-Zitrone
1 rote Chilietwas
frischer Majoran
Fleur de sel
frisch gemahlener Pfeffer
Und so wird’s gemacht:
Baguette in Scheiben schneiden und im Backofen bei 180 Grad (Ober/Unterhitze) für fünf Minuten knusprig backen. Zitrone gründlich heiß waschen und mit einem Sparschäler die gelbe Schicht abschälen. Die Schale und die Chili klein würfeln und erstmal beiseite stellen.
Die Zitrone auspressen und ungefähr die Hälfte des Zitronensafts mit der Creme Fraiche verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Knusprige Baguette-Scheiben auf einem großen Teller oder Brett auflegen. Mozzarella in dünne Scheiben schneiden und großzügig über dem Brot verteilen. Jeweils etwas Creme Fraiche-Mix darauf schmieren und Zitronenschale, Chili und frischen Majoran-Blättern darüber streuen.
Kommentare
Herbertnut
Hallo,
interessante und informative Beiträge hier, super. Habe längere Zeit als stiller Gast nur mitgelesen und mich jetzt mal angemeldet.
Ich würde mich freuen, wenn ihr bei Gelegenheit auch einmal auf meinem Blog zum Thema Textilreinigung vorbeischauen würdet.
Alles Liebe
Herbert
Rotweinflecken