Bevor ihr jetzt stöhnt: Granola?! Mir ist schon klar, dass diese Form des Müslis das Foodblogger-Pendant zum Burger in der Gastronomie ist, ohne ihn ist man im Moment irgendwie nicht hip.
Mein Grund für dieses Rezept ist jedoch ein anderer, ein egoistischer. So sehr ich es liebe am Wochenende ausgiebig zu frühstücken, bringe ich es nämlich unter der Woche kaum über mich, mir zu Hause mehr als einen Kaffee zum Frühstück herzurichten. Eine Zeit lang ging’s mit Porridge ganz gut, aber irgendwann hat mich auch da das Durchhaltevermögen verlassen…
Müsli scheint dabei die perfekte Alternative zu sein, da der Aufwand recht überschaubar ist: Müsli in eine Schüssel, Milch drauf, fertig! Mein Problem jedoch war, dass mich gekauftes Müsli geschmacklich bisher nicht überzeugt hat. Zugegeben, die Motivation eins zu finden war mäßig… Also auf zum nächsten Experiment: Granola!
Abgesehen davon, dass ich den gerösteten Geschmack hervorragend finde, halte ich das tägliche Frühstücken seit vier Tagen durch. Ich bin fast ein bissl stolz…
Die Zutaten:
4 Teile Dinkelflocken
2 Teile gepuffter Quinoa
2 Teile Koksflocken
2 Teile getrocknete Cranberries
2 Teile Mandelblättchen
1 Teil Chia Samen
1 Teil Kokosöl
1 Teil Ahornsirup
Und so wird’s gemacht:
In einer großen Schüssel alle trockenen Zutaten miteinander vermischen. Kokosöl und Ahornsirup darüber verteilen und gründlich durchmischen. Wer’s gern süßer hat, kann auch etwas mehr Sirup verwenden. Wer den Geschmack von Ahornsirup nicht mag oder keinen hat, ersetzt ihn einfach durch flüssigen Honig.
Die Müsli-Mischung auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und bei 180 Grad im vorgeheizten Backrohr für 30 Minuten rösten. Dabei alle 10 Minuten etwas durschmischen.
Anschließend vollkommen auskühlen lassen und in ein Weck-Glas zur Aufbewahrung füllen. Ich hab mir die Auskühl-Zeit gleich mit etwas lauwarmen Granola zusammen mit griechischem Joghurt und frischen Früchten versüßt…
Kommentare
Rita Maria
Hallo Kevin
bin erst gestern auf Deine Seite gestossen und möchte mich bedanken für die tollen Rezepte. Die Zwetschgenclafoutis gabs heute schon zum Frühstück.
Ich führe ein B&B am Bodensee und bin immer auf der Suche nach “normalen” Rezepte aber mit dem Extra, dass es auch wiederkehrenden Gästen beim Essen und vor allem mir beim Zubereiten nicht langweilig wird.
Beim Deinem Granolarezept musste ich kurz schmunzeln, weil ich es wohl nicht mit KOKSflocken servieren kann! Vielleicht solltest Du das noch ändern.
Aber sonst haben mich die Einträge schon sehr “gluschtig ” auf’s Ausprobieren gemacht.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Rita