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Mein Weihnachtsessen!

3 Kommentare

Ich mach’s ganz kurz. Versprochen. Denn heute ist Weihnachten und ich kenn euch ja, jeder von euch hat heut noch ein paar Dinge zu besorgen, Geschenke einzupacken und Essen zu kochen. Geht mir ja nicht anders!

Trotzdem möchte ich euch noch kurz vom letzten Samstag erzählen. Da habe ich nämlich, wie jedes Jahr – kurz bevor alle Nicht-Wiener für die Feiertage aus der Stadt verschwinden – eine Handvoll Freunde zum traditionellen Weihnachtsessen bei uns eingeladen. Vom großen Weihnachtsbaum über leckeres Essen bis hin zu Geschenken gibt’s dann alles was irgendwie dazu gehört. Und da eine Auflistung der Geschenke jetzt irgendwie langweilig wäre, erzähl ich euch lieber, was ich zu essen gemacht habe…

Als kleine Vorspeise unterm Weihnachtsbaum gab’s Lachstatar. Denn ich habe die Tage davor Lachs leckeren geräucherten Lachs geschenkt bekommen und der wollte gleich verarbeitet werden!

Die Zutaten für’s Lachstatar: 
200 g Lachsfilet
200 g geräucherter Lachs
1 Schalotte
1 EL fein gehackter Dill
Saft einer halben Zitrone
2 EL Olivenöl

Und so wird’s gemacht:
Das Filet sowie den geräucherten Lachs fein hacken. Die Schalotte ebenfalls fein hacken und zusammen mit dem Dill, Zitronensaft sowie Olivenöl vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei mir gab’s dazu etwas frische Avocado und ein Stück Weißbrot. Eh klar.

Anschließend gab’s, inspiriert vom perfekten Dinner Abend bei Alexandra vom Roughcut Blog, einen Rotkraut-Salat mit Trauben, Maroni und Nüssen. Denn irgendwie gehört Rotkraut für mich einfach zu Weihnachten dazu.

Die Zutaten für den Rotkrautsalat:
1 kleiner Kopf Rotkraut (Rotkohl)
300 g rote Trauben, halbiert
250 g gegarte Maroni
2 Handvoll Walnüsse
1 Bund Petersilie, fein gehackt
2 EL Honig
Olivenöl & weißer Balsamico

Und so wird’s gemacht:
Rotkraut mithilfe einer Gemüsehobel fein schneiden – oder wie man in Oberösterreich dazu sagt: Hacheln (großartiges Wort, oder?)! Mit einem guten Teelöffel Salz würzen und mit den Händen kräftig durchkneten. Zudecken und für mindestens 2-3 Stunden beiseite stellen. So wird das Kraut für schön mürb.

Anschließend Maroni grob hacken und mit Walnüsse und den Honig in einer kleinen Pfanne anbraten und etwas karamellisieren lassen. Zusammen mit der Petersilie und den Trauben unter das Rotkraut mischen. Mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und weißem Balsamico abschmecken.

Als Hauptgang gab’s einen Bloggerklassiker: Boeuf Bourguignon. Und da ich versprochen hab, dass ich’s schnell mach, schreib ich hier nicht ewig lang, wie das geht. Wen’s interessiert findet das Rezept ja schon hier am Blog! Dazu gab’s übrigens Kohlsprossen mit Mandeln und etwas Zitrone sowie Kartoffeln.

Den süßen Abschluss des Abends – nach der Bescherung – gab’s noch Topfenknödeln mit beschwipsten Pflaumen. Das Knödel-Rezept habe ich aus “Süße Klassiker” von Dietmar Frecher und Andrea Karrer:

Die Zutaten:
30 g Butter, geschmolzen
250 g Topfen (Quark, 20 % Fett)
Schale einer halben Zitrone
1 Ei
1 Dotter
1 TL Vanillezucker
50 g Weizengrieß

1 kg Pflaumen
1 Zimtstange
Saft einer Zitrone
100 g Kristallzucker
einen guten Schuss Rum (darf gern ein bissl größer sein…)

Und so wird’s gemacht:
Topfen mit Zitronenschale, Ei, Dotter, Vanillezucker sowie einer Prise Salz glattrühren. Butter unterrühren, zum Schluss Grieß einrühren und die Masse 1-2 Stunden kalt stellen.

Die Pflaumen entkernen und vierteln. Mit den restlichen Zutaten in einem Topf weich dünsten. Die Zimtstange entfernen und auskühlen lassen.

Topfenknödel aus der Masse formen und in leicht gesalzenem Wasser bei geringer Hitze etwas zehn Minuten ziehen lassen. Zum Schluss aufkochen und kurz kochen lassen, damit die Knödel aufgehen.

Ging doch ganz fix, oder? Bevor ihr aber panisch los läuft und die letzten Geschenke kauft, wünsch ich euch schöne Feiertag und gutes Gelingen mit eurem Weihnachtsessen!

Kommentare

  1. Björn

    Schöne Idee, schöne Bilder, leckere Sachen! Sollte ich auch mal einführen, denn es ist wirklich so, die Freunde sind in den Feiertagen meistens weit weg und vorher noch einmal zusammen zu feiern finde ich wirklich schön!
    Dir ganz tolle Feiertage und ein leckeres Fest. :)

    Liebe Grüße
    Björn von Herzfutter

  2. Tini

    Hach ich liebe das auch, Freunde einladen zum Christmas Dinner aber leider bin ich dieses Jahr einfach nicht dazu gekommen :( Ich nehme es mir fest vor für nächstes Jahr!
    Das sieht alles großartig aus!
    Schöne Fest wünsch ich dir
    Liebe Grüße
    Tini

  3. Alexandra Palla

    den Rotkrautsalat hab ich ja erst jetzt entdeckt, schön auf diese Weise bei Eurem Weihnachsessen “dabei” gewesen zu sein.
    Schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue schöne Jahr!
    Alexandra

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