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Erbsen-Tarte mit Minze

6 Kommentare


Ich stell’ mir das Prinzessin sein ja recht anstrengend vor. Lebst du in nem Märchen musst du ständig diese super-schweren Kleider tragen, andauernd mit guten sowie den bösen Feen Smalltalk führen und endlos drauf warten, dass der Prinz auf dem weißen Schimmel endlich daher geritten kommt. Lebst du in der Realität bist du laut Medien zu dünn oder angeblich schwanger, ziehst dich schlecht an oder gibst zuviel Geld für Klamotten aus und wenn du’s ganz blöd erwischst, wirst du sowieso nur mit deiner Schwiegermutter verglichen.


Und dann noch die Sache mit dem auf Erbsen schlafen… Wer will das schon! In dieser frischen Tarte machen sie sich schließlich eh viel besser! Übrigens: Ja, ich geb’s zu. Für diese Tarte habe ich einen fertigen Mürbteig verwendet. Eigentlich versuch ich das zu vermeiden, aber bleiben wir mal realistisch: Wer um 19 Uhr von der Arbeit heim kommt, hat selten die Muse noch einen Mürbteig selbst zu kneten und eine Stunde ruhen zu lassen.


Die Zutaten:
1 Portion Mürbteig
330 g Erbsen
1/2 Bund Petersilie
250 ml Sahne
3 Zweige Minze
Salz
2 Eier
150 g Feta

Radieschen und Kräuter für die Deko

Und so wird’s gemacht:
Eine Tarteform mit dem Mürbteig auslegen, mit einer Gabel mehrmals einstechen, mit Backpapier und Linsen oder anderen Hülsenfrüchten beschweren und bei 200 Grad im vorgeheizten Backrohr für 10 Minuten blindbacken. Währenddessen einen Topf mit Wasser heiß machen, salzen und die Erbsen darin kurz kochen. Anschließend abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken.

In einem hohen Gefäß 80 g der Erbsen, Petersilie, Minzblätter und Sahne mit einem Pürierstab pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Eier unterrühren. Die Masse in die Tartform füllen und den mit den Fingern zerkrümelten Feta darüber verteilen. Bei 200 Grad für rund 20 Minuten backen. Die restlichen Erbsen noch einmal kurz erwärmen und auf der fertigen Tarte verteilen.

Mit ein paar Scheiben Radieschen und grob gehackten Kräutern dekoriert, sieht’s richtig frühlingshaft aus.

Kommentare

  1. kuchenmueller

    Mmmh, sieht sehr lecker aus – ich liebe Erbsen!
    Das mit dem Fertigteig kann ich absolut verstehen – nach der Arbeit noch lange herumwerkeln und warten nervt. Ich mache daher immer gleich die doppelte Menge Mürbteig und friere die Hälfte ein – wenn man ihn morgens in den Kühlschrank legt, ist er bis abends langsam aufgetaut und sofort einsatzbereit. :-)

    Ein schönes Wochenende und viele Grüße von Frau Müller

  2. Cathi Blume

    Das ist mal eine richtig gute Idee…
    Und die Tarte sieht wirklich sehr vielversprechend aus. Ich mag Erbsen ;-)
    Liebe Gruesse, Cathi

  3. MaisonAncienne

    Ich verfolge Deinen Blog ja schon länger und jetzt muss ich auch mal sagen, dass Du wirklich suuper leckere und einfache Rezepte anbietest! Da läuft einem ja ständig das Wasser im Mund zusammen :)
    Deine Schoko – Birnen – Tarte werde ich demnächst auch probieren, sie steht schon länger auf meiner Liste!
    Einen schönen Abend & liebe Grüße, Barbara

  4. uschi

    ich mag keine minze. womit könnte ich die ersetzen ? bin eine antiköchin, daher kenn ich mich mit der kombi von zutaten nicht gut aus. danke für tipps ! und ja, ich mag erbesen auch !

  5. Kevin Ilse

    Liebe Uschi, du kannst die Minze auch gut durch Basilikum ersetzen. Aber auch, wenn du keine Minze magst, würd ich trotzdem nur zwei, drei kleine Blättchen dazu geben. Gibt dem Geschmack nen Kick ohne dass du’s wirklich schmeckst ;-)

    lg, kevin

  6. uschi

    hallo kevin,
    danke für die schnelle reaktion und den tipp. so gefällt mir das sehr gut :-)
    lg, uschi

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