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Eiernockerl mit gebratenen Zwiebeln

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Nockerln sind etwas, das ich ganz stark mit meiner Oma verbinde. Ich mache die Nockerl mit einer Hobel. Meine Oma hat den dickflüssigen Teig hingegen portionsweise immer auf ein Brett gegeben und mit einem Messer direkt in das im Topf kochende Wasser geschabt. Eine Technik, die ich nie perfektioniert habe – also bleibe ich bei meiner Nockerlhobel.

Die macht das Nockerl kochen nicht nur einfacher, sondern auch schneller. Ich brate in einer Pfanne zuerst die Zwiebelringe an, leere das Öl aus der Pfanne ab und brate die Nockerl anschließend mit etwas Butter und dem bißchen verbleibendem Öl in der Pfanne an. Das Öl vom Zwiebel anbraten gibt dem ganzen noch einen zusätzlichen leichten Zwiebelgeschmack. Deshalb ist es jedoch wichtig, dass die Zwiebelringe beim Anbraten nicht verbrennen und keine kleinen schwarz gebratenen Zwiebelreste in der Pfanne zurück bleiben. Das würde einen bitteren Geschmack hinterlassen.

Sollte man mal unaufmerksam sein und ein paar Zwiebelringe tatsächlich mal anbrennen, leert man das ganze Öl aus der Pfanne, wischt sie gründlich aus und gibt neben der Butter auch noch 1 Esslöffel frisches Öl für die Nockerl in die Pfanne.

Die Zutaten für 2 Personen:
3 Zwiebel
100 ml neutrales Pflanzenöl (z.B. Raps- oder Sonnenblumenöl)
6 Eier
150 ml Milch
300 g griffiges Mehl
2 EL gehackter Schnittlauch
Salz
schwarzer Pfeffer

Und so wird’s gemacht:
Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden. Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe auf zwei Portionen darin gold- bis mittelbraun heraus braten. Aus dem Öl holen und auf einem mit Küchenkrepp belegtem Teller abtropfen lassen.

Für die Nockerl 3 Eier, Milch, Mehl und 1 Teelöffel Salz mit einem Kochlöffel glatt rühren und so lange schlagen bis er leichte Blasen wirft.

Einen großen Topf mit Wasser zum kochen bringen. Den Teig portionsweise in eine Nockerlhobel füllen und ins heiße Wasser hobeln. Kurz aufkochen lassen.

Währenddessen das Öl aus der Zwiebel-Pfanne abgießen und die Butter darin zerlassen und aufschäumen lassen. Mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser holen, etwas abtropfen lassen und zur Pfanne in die Butter geben.

Kurz anbraten. Sie sollten dabei aber keine Farbe bekommen. Die restlichen Eier in eine Schüssel aufschlagen und gründlich verquirlen. Ruhig gut mit Salz und Pfeffer würzen. Über die Nockerl verteilen, unterrühren und anbraten.

Beginnt das Ei zu stocken, drehe ich den Herd ab und brate die Nockerln nur noch auf der warmen Platte bis das Ei gestockt, aber noch feucht ist. Es gibt nichts schlimmeres als trockene Eiernockerln – das gilt übrigens auch für Eierspeis (Rührei)!

Eiernoockerl auf Teller aufteilen und mit Schnittlauch und gehacktem Schnittlauch bestreuen.

 

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