(english version at the bottom of the page)
Also eigentlich heißen die kleinen Puddingtörtchen ja “Pastèis de Belém”. Jedenfalls die, die aus der einen legendären Bäckerei im Lissabonner Stadtteil Belem kommen. Dort werden sie schon seit bald 200 Jahren gebacken und letzten Sommer haben wir sie entdeckt.
Nach unserer Hochzeit letzten Juli haben wir uns für zwei Wochen nach Portugal abgesetzt und uns beinahe nur von den kleinen, süßen Dingern ernährt – zugegeben, Fisch und Wein waren auch große Bestandteile unseres Ernährungsplans.
In Wien hat jetzt vor kurzem ein Pastèis de nata-Dealer eröffnet (Landstraßer Hauptstraße 65, 1030 Wien, www.natalisboa.com). Im Gegensatz zu Roman von Simply4Friends, war ich zwar noch nicht vor Ort um zu probieren, aber komm wohl zum gleichen Schluss wie bei meinen selbst gebackenen: Zwar sehr lecker, aber im Urlaub schmecken sie halt doch noch besser. Aber das ist irgendwie eh klar.
Die Zutaten für rund 12 Küchlein:
1 Packung Blätterteig
250 ml Obers (Sahne)
100 g Zucker
4 Eigelb
1 EL Stärke
etwas Zimt und Puderzucker
Und so wird’s gemacht:
Obers, Zucker, Eigelb und Stärke mit einem Schneebesen in einem Topf verschlagen. Langsam unter ständigem Rühren erwärmen bis die Masse etwas eindickt. Die Masse nicht aus den Augen lassen, da sie schnell anbrennt. Ich spreche da aus Erfahrung… Die Puddingmasse abgedeckt – sonst entsteht eine Haut – kalt stellen.
Den Backofen sehr heiß – 230 Grad – vorheizen. Ist die Puddingcreme komplett abgekühlt, sticht man mit einem Ausstecher runde Kreise (ca. 8-9 cm) aus dem Blätterteig aus. Hat man keinen so großen Ausstechen, tut’s auch ein großes Glas. Mit den Teigstücken die Mulden eines Backblechs auslegen.
Jeweils etwas der kalten Puddingmasse in die Mulden füllen und auf der obersten Schiene des Backofens für ca. 12 Minuten backen bis die Masse gestockt ist und an der Oberfläche etwas dunkel karamellisiert ist.
Die Küchlein in der Form auskühlen lassen und vor dem Vernaschen noch mit etwas Zimt und Puderzucker bestreuen.
So actually the little custard tarts are also called “Pasteis de Belem”. Well, at least those that come from the legendary bakery in Lisbon’s Belem district. There they are baking them for almost 200 years now and last summer, we discovered them.
After our wedding last July, we went to Portugal for two weeks and almost lived of the small, sweet pastries – admittedly, fish and wine were also large parts of our diet.
A small Pasteis de nata-dealer has recently opened here in Vienna (Landstraßer Hauptstrasse 65, 1030 Vienna, www.natalisboa.com). Unlike Roman of Simply4Friends I haven’t been there yet, but may come to the same conclusion as with my homemade ones: Although delicious, they taste just better when you are on holiday.
Pasteis de nata
The ingredients for about 12 pastries:
1 package of puff pastry
250 ml cream
100 g sugar
4 egg yolks
2 tablespoon of starch
some cinnamon and powdered sugar
And here’s how it’s done:
Whisk together cream, sugar, egg yolks and starch together in a pot. Put on the stove and heat until the mixture thickens. Caution: It burns quickly! I speak from experience … Cover the custard put in the refrigerador to chill.
Preheat the oven to 230 degrees. With a cookie cutter (about 8-9 cm) cut round pieces out of the the puff pastry. If you don’t have a big enough cookie cutter, a large glass will also do. Line a muffin tray with the dough pieces.
Fill each one with some of the cold custard. Bake it on the top rail of the oven for about 12 minutes and bake until the mixture is a bit dark.
Let them cool inside the tray and sprinkle with cinnamon and powdered sugar.
Kommentare
Joana
Ich hab die Pastéis auch in in meinem Portugal-Urlaub kennengelernt und fand sie sehr lecker. Darum freut es mich umso mehr, dass du ein Rezept dafür hochgeladen hast. Das muss ich gleich mal nachbacken
Joana von http://www.unserewunderschoenewelt.blogspot.de
Maria
Hallo. Ich möchte diese leckeren Teilchen nachbacken und bin etwas irritiert. Die englische und die deutsche Version enthalten 2 unterschiedliche Milliliterangaben für die Sahne. Von der Menge her würde ich auf 500 mL tippnen.
Kevin Ilse
Liebe Maria,
upps, da hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen! Die 250 ml stimmen. Werd das gleich ausbessern. Danke für den Hinweis!