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Süße Apfel-Galette mit Rosmarin

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Das Fräulein Rosarot hat nicht nur eine neue Küche – Umzug! – sondern auch eine neue Leidenschaft für diese. Sie backt nämlich ununterbrochen. Und ich muss sagen: Sie hat mich angesteckt. Bevor ich zu Kochen begonnen habe, habe ich gebacken. Damals. Und das sehr gerne sogar. Nur irgendwie wurde das in den letzten Jahren immer weniger. Der Grund? Der Vegetarier behauptet kein Fan von Süßem zu sein – ich kann’s noch immer nicht glauben – und Kolleginnen sind öfters auf Diät. Aus Mangel an Abnehmern blieb der Backofen kalt.

Dann tauchten vor kurzem die ersten Zwetschgen auf und ich hatte ein unergründliches Verlangen nach  Zwetschgen-Fleck. Also hab ich gleich zwei kurz hintereinander gebacken. Jetzt überleg ich bei mir einen Mehlspeis Jour Fixe zu veranstalten. Irgendwer muss das ganze ja auch essen! Jeden zweiten Sonntag Freunde auf Kuchen einzuladen findet der Vegetarier spießig. Mir egal, der hat auch noch nicht diese Apfel-Galette probiert. Sein Pech…

Die Zutaten:’
200 g Weizen Vollkorn-Mehl
120 g kalte Butter
70 g Sauerrahm
3 Äpfel, ich habe ganz klassisch Gala verwendet
3 EL brauner Zucker
1 Prise Zimt
1 guter Spritzer Zitronensaft
1 Zweig Rosmarin, die Nadeln fein gehackt

Und so wird’s gemacht:
Mehl zusammen mit der kalten, in Stücke geschnittenen Butter, Sauerrahm und einer Prise Salz zu einem glatten, aber nicht klebrigen Teig verarbeiten. Tut er das trotzdem, werden noch ein oder zwei Esslöffel Mehl eingearbeitet. Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtsfolie schlagen und im Kühlschrank für mindestens eine Stunde ruhen lassen.

Damit dir jetzt nicht langweilig wird, schälst du in der Zwischenzeit die Äpfel, viertelst sie, entfernst das Kerngehäuse  und schneidest die Viertel in gleichdünne Scheiben. In einer Schüssel werden sie zusammen mit dem Rosmarin, Zimt und den Zitronensaft vermischt.

Hat der Teig genug geruht, wird er auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kreisrund ausgerollt. Den richtigen Durchmesser hat er, wenn er etwas breiter als das Backblech hat. Und genau darauf wird er jetzt auch gelegt. Füllt man ihn gleich auf der Arbeitsplatte, könnte nicht mal Superman das Ding auf das Backblech heben. Ich spreche aus Erfahrung…

Die Äpfel Kreisrund auf dem Teig auslegen, dabei einen zehn Zentimeter breiten Rand frei lassen. Haben alle Apfelspalten ihren Platz gefunden, wird der eingeschlagen und mit einem verquirlten Ei bestrichen. Bei 200 Grad für 40 Minuten backen. Mit Schlagobers essen. Eh klar.

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Kommentare

  1. TanjaS

    Wie lecker! Das muss ich unbedingt ausprobieren. Wie praktisch, dass ich gerade genügend Äpfel zu Hause habe.

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