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Buttermilch Pancakes mit ofengeröstetem Rhabarber

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Mittlerweile gehören Pancakes zu unserem Sonntag, wie der Christbaum zu Weihnachten. Wenn man unsere kleine Tochter dann morgens fragt, was sie frühstücken möchte, kommt wie aus der Pistole geschossen: “Pfannkuchen!”

Und ihr Wunsch ist mir Befehl! Zumindest in dem Moment, weil ich schon zu geben muss, dass bei mir morgens unter der Woche nur die Vernunft sieht. Denn wäre es anders, würd es jeden Tag Pancakes geben. Sonntags ist aber halt Sonntag und zum Ende der Woche gibts eine süße Belohnung zum Frühstück.

Und das wird auch am kommenden Ostersonntag nicht anders sein. An “gewöhnlichen” Sonntag gibt es meistens etwas frisches Obst und einen Klecks Marmelade oder etwas Ahornsirup zu den Pancakes.

Doch am Ostersonntag nutze ich den ersten heimischen Rhabarber und röste ihn im Backrohr mit etwas Zucker, Vanille und Orange um sie zu den flaumigen Pfannkuchen zu servieren. Wer es sich morgens nicht antun möchte beide Rezepte zuzubereiten, kann den Rhabarber auch schon am Vortag rösten und im Kühlschrank kalt stellen.

Wer das macht, sollte den Rhabarber aber trotzdem nochmal kurz ins Backrohr schieben, damit er nicht kühlschrankkalt auf die Pancakes trifft!

Die Zutaten für 3 Personen:
40 g Butter
250 ml Buttermilch
2 Eier
1 Prise Salz
50 g Feinkristallzucker (optional)
120 g glattes Mehl (Type 700)
1 TL Backpulver

Und so wird’s gemacht:
Butter in einer großen, beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze zerlassen. Warum eine große, wenns ein kleiner Topf auch tun würde? Weil man in dem danach nicht die Pancakes braten kann. In der großen Pfanne schon.

Wenn die Butter zerlassen ist, aber weder braun noch geklärt, kommt sie in eine Schüssel. Die Pfanne wird nur leicht mit einem Stück Küchenkrepp ausgewischt, dass ein dünner Fettfilm in der Pfanne zurück bleibt.

Die zerlassene Butter wird in der Schüssel mit Buttermilch, Eier, Salz, Zucker, Mehl und Backpulver zu einem dicken, cremigen Teig verrührt. Das klappt am besten mit einem Schneebesen.

Wer möchte, kann den Zucker weglassen. Ich hab ihn aber auch schon durch 2-3 Esslöffel Honig oder Ahornsirup ersetzt. Agavensirup klappt aber sicher auch!

Die Pfanne wieder erhitzen und mit einem kleinen Schöpfer Portionen vom Teig in die Pfanne setzen. Je mehr Teig, desto größer der Pancakes. Eh klar…

Die Pancakes bei mittlerer Hitze heraus backen. Backt man sie zu heiß, werden sie innen nicht anständig durch. Außerdem ist das Wenden leichter, wenn man sie langsam anbrät, da beim Wenden schon die Hälfte des Pancakes durchgebacken ist.

Man erkennt, dass sie bereit sind gewendet zu werden, wenn an der Oberfläche kleine Luftbläschen aufsteigen. Also mit einem Pfannenwender umdrehen und auf der zweiten Seite ebenfalls goldbraun backen.

Die Zutaten für den Rhabarber:
300 g Rhabarber
1 Vanilleschote (alternativ: 1 TL Vanille Extrakt)
60 g Feinkristallzucker
etwas frisch geriebene Schale einer Bio-Orange

Und so wird’s gemacht:
Das Backrohr auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Rhabarber putzen, evtl. schälen und in 10 cm lange Stücke schneiden. Besondere dicke Stangen halbiere ich auch der länger nach.

Vanilleschote der länge nach aufschneiden. Mark mit dem Messerrücken heraus kratzen. Rhabarber, Vanillemark, Zucker und und Orangenschale in einer Auflaufform vermischen. Im Backrohr für 15 Minuten rösten bis der Rharber durch ist, aber nicht zerfällt.

Pancakes mit Rhabarber und dessen dickflüssiger Sirup vom Boden der Auflaufform anrichten.

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