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Gurkencurry mit Garnelenspieße

4 Kommentare
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Letztes Jahr in Spanien haben wir’s für uns entdeckt: Air BnB. Auf unserer Tour durch Andalusien haben wir bei beinahe allen Stops private Apartments gemietet. Der Vorteil war für uns klar: Einheimische kennen lernen und deren Menge Tipps einsacken, um jeglichen Touristenfallen aus dem Weg zu gehen.

Mit dem Umzug im Februar und der neuen Wohnung, kam auch ein Gästezimmer. Schnell haben wir beschlossen, es ab und zu zu vermieten. Unsere Gäste waren bisher mehr als nur eine Bereicherung! Sympathisch, nett und interessant. Da der Sinn für uns ja nicht darin liegt den Hotels der Gegend den Rang abzulaufen, sondern neuen Menschen kennen zu lernen, hat es sich bisher jedesmal ergeben, dass wir unsere Gäste auch zum Essen einladen.

So kam’s, dass ich mit Lisa und Robert aus Leipzig flaumige Pancakes frühstückte, mit der Yale-Studentin Carolyn Garnellen grillte und der charmanten Französin Valérie tischten wir dieses Gurken-Curry mit Garnellen auf.

Wie ich auf Gurken-Curry gekommen bin? Die Gurken auf unserer Terrasse waren reif und – so sehr ich ihn liebe – war mir ein simpler Gurkensalat einfach zu schnöde für die ersten selbstgezogenen.

Im September haben wir dann wieder Gäste. Gott sei Dank! Denn die Zucchinis brauchen noch etwas bis sie wirklich reif sind.

Die Zutaten für 3-4 Personen:
1 Gurke
1 Gemüsezwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Dose Kokosmilch
1 Dose passierte Tomaten
1 rote Chilischote
1 daumengroßes Stück Ingwer
2 TL Kurkuma
1 TL Senfkörner
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 kleine Stange Zimt
2 EL Fischsauce
16 Garnelen für vier Spieße
1 kleine Hand Erdnüsse
kleiner Bund Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten
Minzblätter
etwas Erdnussöl

Und so wird’s gemacht:
Zuerst alles vorbereiten: Zwiebel und Knoblauch in kleine Würfel schneiden, Chili halbieren, entkernen und klein haken sowie Ingwer schälen in feine Streifen schneiden. In einem Wok oder einer großen Pfanne etwas Erdnussöl – wer keines hat, verwendet hoch erhitzbares Pflanzenöl – heiß machen und die Zwiebel anbraten, jedoch nicht braun werden lassen. Anschließend Knoblauch, Ingwer, Chili und Senfkörner hinzugeben und kurz mitdünsten.

Jetzt kommen Kurkuma und Kreuzkümmel hinzu. Für eine Minute unter Rühren weiter anrösten. Mit Tomaten und Kokosmilch aufgießen. Zimtstange hinzufügen, mit Salz und Fischsauce würzen und auf mittlerer Flamme 10 Minuten köcheln lassen. Währenddessen Gurke schälen, halbieren und mit einem kleinen Löffel die Kerne herauskratzen. In gleich große Stifte schneiden. Die Gurke ins Curry geben und für weitere 10 Minuten köcheln lassen. Die Garnellen auf vier Spieße stecken und kurz von beiden Seiten anbraten.

Das Curry mit Salz und Fischsauce abschmecken und auf Teller verteilen. Mit Erdnüssen, Frühlingszwiebeln und Minzblättern garnieren und mit jeweils einem Garnelenspieß servieren. Dazu gab’s bei uns Reis.

Vegetarier lassen die Garnellen weg. Dem Vegetarier schmeckt dazu auch geräucherter Tofu.

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Kommentare

  1. sarah

    Ich habe es exakt so zubereitet, doch meine Konsistenz sieht ganz anders aus, eher wie tomatensosse. Woran liegt denn das, bei dir wirkt es so “flockig” welche kokosmilch verwendet?

  2. Kevin Ilse

    Liebe Sarah, ich bin nicht sicher was du mit flockig meinst ;-) Meinst du mit Tomatensauce, dass das Curry recht dickflüssig war? Ich bin mir nicht mehr sicher, welche Kokosmilch es war, da ich sie vom Asia-Laden bei mir in der Nähe habe. Ich habe dafür aber auch schon die Kokosmilch von Shan´shi verwendet.

  3. andrea

    hey,
    das private vermieten von zimmern finde ich eine tolle sache. wir haben auch schon oft überlegt zeitweise ein zimmer zu vermieten und damit interessante gäste zu haben. kannst du mir verraten über welche portale du da gute erfahrungen gemacht hast? und wie findet man private zimmer/appartements in fremden ländern am besten, wenn man nicht ständig aufs internet zurückgreifen kann?
    danke für das tolle rezept, ich habe auch noch ein paar eigene gurken, die auf ihren würdigen einsatz warten :-)
    lg andrea

  4. Kevin Ilse

    liebe andrea,
    es war bisher immer interessant menschen aus anderen ländern als Gäste zu haben. langweilig wird’s so nie ;) wir machen das über air b’n'b. dort ist man gut abgesichert und einfach zu handhaben. ich kann’s nur empfehlen!
    lg, kevin

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