Normalerweise versuche ich ja an den Feiertagen soviel wie nur irgendwie möglich auf der Couch zu liegen. An den vergangenen Osterfeiertagen war das ein bisschen anders. Da bin ich zwar auch viel herum gelegen, aber ganze zwei Stunden hat es mich dann doch raus gezogen.
Der Grund war der Bärlauch, der im Moment überall zu finden ist! Also haben wir uns mit zwei Sackerln aufgemacht und haben die recht schnell gefüllt.
Die duftenden Blätter habe ich großteils zu Pesto verarbeitet, einen kleineren Teil habe ich getrocknet und möchte ich zu Bärlauchsalz verarbeiten und dann habe ich noch diese Bärlauch-Nockerln gemacht.
Die habe ich nur in Butter geschwenkt und mit geriebenem Bergkäse serviert. Mehr braucht es meiner Meinung nach nicht. Eine Oberssauce oder ähnliches würde das feine Bärlauch-Aroma nur schmälern!
Die Zutaten:
1 Handvoll frischer Bärlauch (ca. 30-40 g)
300 g griffiges Mehl
2 Eier
150 g Butter
100 g geriebener Bergkäse
Salz
schwarzer Pfeffer
Und so wird’s gemacht:
Bärlauch grob hacken und mit 200 ml Wasser in einem hohen Gefäß fein pürieren. Pürierter Bärlauch, Mehl, Eier und 1/2 TL Salz mit einem Kochlöffel zu einem glatten Teig verrühren bis er Blasen wirft.
Einen großen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Den Teig mit einer Nockerlhobel ins siedende Wasser hobeln. Für 2-3 Minuten köcheln lassen bis sie an der Oberfläche schwimmen.
In einer Pfanne die Butter zerlassen lassen und die Nockerln mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und direkt in die Pfanne geben. Die Nockerln in der zerlassenen Butter schwenken, gegebenenfalls etwas salzen.
Nockerln auf Tellern oder einer Platte anrichten und mit geriebenen Bergkäse bestreuen.
