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Bärlauch-Gnocchi mit brauner Butter

3 Kommentare
Bärlauchgnocchi

Auch wenn sich der Frühling in Österreich wieder über’s Wochenende zu verziehen scheint, ist es doch grad eine wunderbare Zeit, oder? Draußen fängt wieder alles zu blühen und sprießen an, man kann sogar schon wieder seinen Kaffee draußen in der Sonne trinken und selbst die meist grummelige Stimmung der Wiener scheint sich durch den wiederkehrenden Frühling zu bessern!

Der Frühling bringt dieses Jahr nicht nur den Bärlauch für diese Gnocchi, sondern auch einen frischen Wind am Blog! Warum ich schon wieder von meinem Relaunch rede? (Mir ist klar, so mancher ist vielleicht schon genervt davon) Weil man für dieses Rezept ja etwas braucht um den Bärlauch zu zerkleinern. Und wie’s der Zufall so will, verlose ich grad einen Set von Kennwood aus Pürierstab und Handmixer! Praktisch, oder? 

Wie man beim Gewinnspiel mitspielen kann, erfahrt ihr in diesem Post!

Die Zutaten:
1 kg mehlig kochende Erdäpfeln
250 g Mehl
2 Eier
ca. 250 g Bärlauch
etwas Pflanzenöl
100 g Butter

Und so wird’s gemacht:
Die Erdäpfeln waschen, in einen großen Topf geben, mit Wasser bedecken und darin kochen bis sie gar sind. Das überprüft man am besten, in dem man mit einem dünnem Stäbchen oder so einem Erdäpfel-Dreizack-Ding hineinsticht. Die Kartoffeln sollten in etwa die gleiche Größe haben, damit sie gleichzeitig gar werden.

Währenddessen den Bärlauch waschen und große Stiele entfernen. Zusammen mit etwas Öl in einem Multizerkleinerer oder in einem hohen Gefäß mit einem Stabmixer zu einer Art Paste mixen. Also wie beim Pesto machen…

Sind die Erdäpfeln gar, werden sie abgegossen und mit kalten Wasser abgeschreckt. Kurz ausdampfen lassen und anschließend schälen. Noch warm mit Hilfe einer Kartoffelpresse in eine große Schüssel drücken.

Mehl, Eier und Bärlauch zur Erdäpfel-Masse geben und mit den Händen alles zu einem Teig verarbeiten. Jetzt werden die Gnocchi geformt! Dazu bestäubt man die Arbeitsfläche oder ein Brett mit etwas Mehl und formt portionsweise aus dem Teig ungefähr 2 Zentimeter dicke Würste. Mit Hilfe einer Teigkarte oder einem Messer werden die Gnocchi “runter gestochen”.

Wenn man jetzt ganz vorbildlich ist, verpasst man den Gnocchi noch mit einem Gnocchibrett oder einer Gabel Rillen. Da die aber dafür da sind um möglichst viel Sauce am Gnocchi haften zu lassen und die meinigen ja “nur” in Butter gebraten werden, spar’ ich mir das jetzt mal!

Einen weiten Topf mit Wasser füllen, zum Kochen bringen und salzen. Ich hab mal gelesen, dass man das Wasser erst salzen soll, wenn es kocht, da es so schneller heiß wird und zu kochen beginnt. Ich habe keine Ahnung, ob das wirklich stimmt, tun tu’ ich’s irgendwie trotzdem.

Kocht das Wasser, wird die Temperatur reduziert und die Gnocchi ins leicht siedende Wasser gegeben. Sie darin ziehen lassen bis sie gar sind und an die Wasseroberfläche aufsteigen.

Währenddessen in einer großen Pfanne die Butter zerlassen und auf niedriger Flamme so lange erhitzen bis sie leicht bräunlich wird. Sie dabei nicht aus den Augen lassen, mir ist es mehr als einmal passiert, dass mir die Butter anbrennt…

Sind die Gnocchi gar, werden sie mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser geholt und kommen direkt in die braune Butter.

Mit etwas frischem Pfeffer und frisch geriebenem Parmesan servieren.

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Kommentare

  1. Andreas

    Mmmmmhhhhh, schaut sehr lecker aus! Wird definitiv nachgekocht!

  2. meeri

    hej, ich liebe bärlauch aber jetzt bekommt man ja leider keinen…kannst du alternativ etwas empfehlen?
    petersilie oder vielleicht salbei?

    greetz aus berlin, miss june

  3. Kevin Ilse

    Hallo, Petersilie wäre eine Möglichkeit! Oder du probierst meine Süßkartoffel-Gnocchi: http://blog.thestepfordhusband.at/2013/03/die-knollen-saga-sukartoffel-gnocchi-in.html#post-82 ;)

    Lg, Kevin

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