Main Dishes

Seeteufel mit Salbei-Gnocchi und Cassissauce

2 Kommentare


Und jetzt tiiiiiiief ausatmen….. Die letzten zwei (oder waren’s eigentlich drei?!) Wochen hatten’s echt in sich! Unmengen an Präsentationen, ein großes (nerv- und) zeitraubendes Projekt und… ahja, der ganz normale Jobwahnsinn haben dafür gesorgt, dass mein Ofen in letzter Zeit eben kalt blieb. 


Deshalb habe ich mich auf das vergangene Wochenende besonders gefreut! Ein recht sportliches Programm sollte Entspannung bringen: Rekord im Langzeitschlafen aufstellen, Hardcore-Frühstücken mit dem Vegetarier und Dauerkochen! Und man mag es kaum für möglich halten, aber ich hab’s tatsächlich durchgezogen!


Gestern war dann die küchensportliche Königsdisziplin angesagt: Sous Vide Garen. Ich muss gestehen, anfangs war mir dieses Niedrig-Temperatur-gar-Dings ja äußerst suspekt: Die Lieblingspfanne bleibt kalt, kein Bratgeruch in der Wohnung und kein Rätseln um die perfekte Bratdauer. Nach ein paar Wochen mit meinem ProCombi Multi-Dampfgarer von AEG, weiß ich aber auch um die Vorteile Bescheid: Keine schweren Pfannen, die man abwaschen muss, die Wohnung stinkt nicht nach Bratfett und das ständige Bangen, ob das Fleisch jetzt perfekt gebraten ist oder nicht, fällt auch weg.


Und nachdem ich bisher hauptsächlich Fleisch gegart habe, wurde mein der Dampfgarer gestern zum ersten Mal mit Fisch gefüttert! Für das Experiment hab ich mir jedoch einen Profi an die Seite geholt: Das Kochbuch Vacuisine von Claudia Casarramona! Nach längerer Diskussion (und tagelangem Durchblättern und Lesen) schlug es gleich mal den Seeteufel im Speckmantel vor. Dazu vielleicht ein leckeres Cassissaucerl? Ist ja schließlich Sonntag… Gekauft!

Die Zutaten für vier Personen:
500 g Seeteufel
100 g Serranoschinken

400 g frische Gnocchi
1 kleine Handvoll frische Salbeiblätter
2 EL Butter

200 ml Rotwein
1 halbe Zwiebel
2 Lorbeerblätter
1 Gewürznelke
200 ml Gemüsebouillon
3 EL Cassislikör
50 g eiskalte Butter

80 g Jungspinat
6 EL Olivenöl
2 EL Weißweinessig
1 TL Honig
1 TL Dijon-Senf

Und so wird’s gemacht:
Den Seeteufel in zwei Portionen teilen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Speck umwickeln. Jede Portion in einen eigenen Beutel legen, vakuumieren und verschweißen. Der Fisch kommt bei 60 Grad für 30 Minuten in den Dampfgarer.

In einem kleinen Topf den Rotwein mit der Zwiebel, der Nelke und den Lorbeerblättern aufkochen und auf die Hälfte reduzieren. Mit Boullion aufgießen und erneut auf die Hälfte einkochen. Sauce passieren und Cassislikör hinzugeben.

Für das Dressing für den Spinatsalat in einer kleinen Schüssel mit einem Schneebesen den Essig mit Honig, Dijon-Senf sowie Salz und Pfeffer verrühren und Löffelweise das Olivenöl unterarbeiten. Die Gnocchi kochen und anschließend mit dem Salbei in etwas zerlassener Butter goldbraun anbraten. Warm stellen.

Den fertig gegaarten Fisch aus der Folie befreien und mit ein klein wenig Öl in einer Pfanne von beiden Seiten kurz scharf anbraten. Währenddessen die Cassis-Sauce noch einmal aufkochen und anschließend die eiskalte Butter Stück für Stück unterrühren.

Den Spinat mit dem Dressing vermischen und auf einem Teller anrichten. Dazu gesellen sich die Gnocchi, die Sauce und der in Stück geschnittene Seeteufel.

{SPONSORED POST}

Kommentare

  1. Küchenkraut

    Gute Kochbuchwahl! Ich probiere heute abend den Saibling.

  2. CCs Esszimmer

    Das freut mich sehr, dass du in meinem Kochbuch fündig geworden bist!
    Deine Bilder sind suuuper!!!
    LG Claudia

Kommentare sind geschlossen.