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Gemeinsam sind wir mehr… Cheesecake mit Früchten

6 Kommentare
Letzte Woche hatte eine liebe Freundin Geburtstag. Mitbringel zur Party für die Nicht-Bäckerin: Eine Geburtstags-Torte. Auf die Frage was schmeckt, bekam ich schnell eine SMS: “Irgendwas mit Apfel oder Käsekuchen!”. Und auch wenn ich mein Apfelschlang’l sehr liebe, sieht so ein Käsekuchen doch etwas festlicher aus. Es war also beschlossen, ein Cheesecake sollt’s werden.
Bei diesem Cheesecake trifft nicht nur cremiger Topfen auf süße Früchte, sondern auch Österreich auf Deutschland. Das Rezept für den Mürbteig kommt aus dem Backbuch von Wiener Konditor Dietmar Fercher “Süße Klassiker” und die Creme vom Berlinger Trend-Cafe “Princess Cheesecake“. Ein süßes Joint Venture, dass ich ab sofort öfters backen werde!

Die Zutaten:
300 g glattes Mehl
200 g Butter
100 g Staubzucker
1 Messerspitze Backpulver
1 Dotter
1 TL Vanillezucker
Schale einer 1/2 Zitrone
1000 g Topfen
350 ml Obers
250 g Zucker
3 Eiweiß
60 g Stärke
6 Eier
1 Vanilleschote
Schale einer Zitrone
Beeren nach Wahl (Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren, uä.)
Und so wird’s gemacht:
Mehl mit kalter, in Stücke geschnittener Butter und Backpulver zwischen den Handflächen kurz zerbröseln. Dotter mit Salz, Zitronenabrieb, Vanille- und Staubzucker verrühren und mit Bröselmasse rasch zu einem Mürbteig verkneten. In Klarsichtsfolie schlagen und für zirka 30 Minuten kalt stellen.
Anschließend auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und den Boden einer Springform (26 cm Durchmesser) damit auslegen. Mit der Menge bekommt man einen etwas dickeren Boden, ich habe den ihn dünner ausgerollt und aus dem restlichen Mürbteig Kekse gebacken…
Anschließend den Teig mit einer Gabel einstechen und im vorgeheizten Backrohr für 10 Minuten vorbacken.

Für die Creme den Zucker mit dem Mark der Vanilleschote, Stärke und die Eier miteinander verrühren.  Anschließend den Topfen unterheben. Das Schlagobers und das Eiweiß jeweils steif schlagen. Jetzt wird zuerst das Obers und zu aller letzt der Eischnee samt Zitronenschale untergehoben.
Damit beim Backen der Kuchen nicht an der Form kleben bleibt, den Rand der abgekühlten Springform mit Butter einfetten und mit Zucker bestreuen. Dann kommt auch schon die Creme in die Form und wird glatt gestrichen.

Den Kuchen bei 180 Grad für 60 Minuten backen. Dabei geht die Creme auf wie bei einem Soufflé. Nimmt man den Kuchen nach der Stunde aus dem Ofen ist er in der Mitte noch recht weich.

Den Käsekuchen in der Form abkühlen lassen. Am besten macht man den Kuchen schon am Vortag und lässt ihn über Nacht stehen.

Ist er vollständig abgekühlt, wird er aus der Form gelöst und mit einer Beerenmischung garniert. Als Deko habe ich außerdem noch ein breites Band um den Kuchen geschlagen und mit einer Stecknadel fixiert. Ich brauche hoffentlich nicht dazu zu sagen, dass man diese vorm Servieren wieder herausnehmen sollte…

Kommentare

  1. Nadine

    Lieber Kevin,

    hättest du dieses Rezept doch nur zwei Tage vorher gepostet! Ich hatte gestern nämlich das Verlangen nach Käsekuchen und hab dann meinen ersten gebacken. Leider ist er nicht so gut geworden, wie er sollte :-(

    Also werde ich als nächstes diesen hier probieren. Nur noch eine Übersetzungsfrage (für mich als Ausländer): Topfen ist Quark, oder?

  2. Kevin Ilse

    Liebe Nadine,
    na Gott sei Dank gibtkommt der Käsekuchen-Hunger ja immer wieder! ;-) Und dein Verdacht ist richtig: Topfen ist Quark.

    Aber bitte: Wenn schon Käsekuchen, dann richtig Käsekuchen. Also nix Light- bzw. Mager-Produkte! ;-)

  3. Isabell

    Klingt super und endlich mal ein Cheesecake ohne Frischkäse, den kriegt man so schwer laktosefrei. Wird aufjedenfall sofort abgespeichert ;)

    lg

  4. Nadine

    Was sind denn bitte Light-Produkte?? Wie kommst du nur auf den Gedanken, ich könnte sowas verwenden! Wenn ich schon einen Kuchen backe, dann auch richtig! :-)

  5. Anonymous

    Schön:)
    Bin gerade zufällig auf dir Seite gestoßen und ziemlich begeistert. Sind auch ganz schöne Fotos. Gut, dass es auch noch Blogger mit Niveau gibt;)

  6. einfach ja sagen

    Der sieht sehr lecker aus :)

    Werde ich demnächst mal nachbacken :)

    Wünsch dir einen guten Rutsch ins Jahr 2013

    lg

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