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Das Apfelschlangerl meiner Oma

4 Kommentare
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Es gibt Sachen, die können nur Großmütter. Den Apfelstrudel machen zum Beispiel. Dachte ich zumindest als Kind. Heute weiß ich, dass sie einfach nur die besten Rezepte dafür haben. Deshalb habe ich vor kurzem meiner Großmutter das Rezept für ihr Apfelschlangerl entlockt. Und es heute gleich mal ausprobiert…
Die Zutaten: 
350 g glattes Mehl
2 Eier
250 g Butter 
3 Esslöffel Sauerrahm
2-3 Esslöffel Essig
1 Prise Salz
1 kg Äpfel
1 TL Zimt
30-50 g Rosinen
Und so wird’s gemacht:
Die Eier trennen und den Dotter mit dem Mehl, Sauerrahm, Essig, Salz und der Butter in einer großen Rührschüssel rasch zu einem Mürbteig kneten. Der muss geschmeidig sein und darf nicht mehr kleben. Wenn er das tut, einfach etwas Mehl dazu. Sollte der Teig zu trocken sein, gibt man noch etwas Sauerrahm dazu.
Danach den Teig in zwei Teile teilen und mit Frischhaltefolie mindestens drei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Tipp meiner Großmutter: besser wird der Strudel, wenn man den Teig am Vortag macht und ihn die ganze Nacht ruhen lässt.
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Danach die Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. In einer Schüssel mit Zimt und Rosinen mischen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Menschen keine Rosinen essen. Meiner Meinung nach gehören die aber einfach in einen richtigen Apfelstrudel!
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Die beiden Teigstücke mit einem Nudelholz jeweils zu einem Rechteck ausrollen und die Apfel-Rosinen-Mischung darauf verteilen. Danach zuerst die beiden längeren Seiten einschlagen und danach die beiden Enden verschließen. Dabei aufpassen, dass die Apfelstücke nicht den Teig durchstechen.
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Anschließend die beiden Strudel vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Eiklar bestreichen.
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Bei 250 Grad im vorgeheizten Backrohr goldbraun backen.
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In Stücke schneiden und mit Staubzucker bestreut genießen!

Kommentare

  1. Nadja

    Wäh, mit Rosinen kannst mich jagen :( Aber es stimmt, Omas machen einfach die besten Apfestrudel. Meine übergießt ihren Apfel während dem Backen mit Zuckerwasser, damit er besonders süß wird. Hast du schon einmal einen Strudel ausgezogen? Ich habs einmal probiert, aber ich muss definitiv noch ein bisschen üben, bis der Teig perfekt dünn wird wie bei meiner Oma.

    Liebe Grüße
    Nadja

  2. k.

    Mit Zuckerwasser übergossen klingt ja raffiniert und vor allem supersüß ;-) Einen klassischen Strudelteig hab ich noch nie gemacht. Aber ich spiel schon länger mit dem Gedanken das endlich mal auszuprobieren!

  3. Karin

    Super Rezept, aber was passiert mit dem Eiklar?

  4. Kevin Ilse

    Liebe Karin,
    für das Rezept braucht man ausschließlich die Dotter. Mit dem Eiklar kannst du aber zB. Kokosbusserl (http://blog.thestepfordhusband.at/2014/12/12-days-of-christmas-kokosbusserl.html), Baiser oder anderweitig weiter verarbeiten!

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