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Fenchelrisotto

1 Kommentar

Fenchel ist ja so eine Sache… Ich habe ihn selbst nie gekauft. Was hauptsächlich daran lag, dass ich nie recht wusste, was ich damit machen soll. Seit ich aber alle zwei Wochen das Gemüsekistl von Adamah vor meine Wohnungstür geliefert bekomme – davon erzähle ich genauer ein anders Mal – habe ich keine Wahl mir ein paar Dinge für Fenchel zu überlegen. Vor kurzem habe ich dieses Rezept ausprobiert und war begeistert!

Die Zutaten:
1 große Tasse Risottoreis
2 Knollen Fenchel
ca. 1 Liter Gemüsebrühe
(selbstgemacht, fertiger Fond oder wenn’s nicht anders geht ein aufgelöster Suppenwürfel)
2 Zehen Knoblauch
1 kleine Zwiebel
eine Hand voll geriebener Parmesan
Salz und Pfeffer
ein paar Stück Butter
Olivenöl

Wer mag:
2 Hühnerbrüste
Balsamicoessenz (fertig gekauft)

Und so wird’s gemacht:
Bereite zuerst den Fenchel vor. Das heißt: Fenchelgrün weg, die Knollen putzen, waschen und anschließend in Scheiben schneiden. Danach machst du etwas Olivenöl in einer Teflonpfanne heiß und brätst die Fenchelscheiben mit einer Prise Salz an bis sie weich sind. Herd aus und den Fenchel warm stellen.

Jetzt geht’s ans Risotto! Knoblauch und Zwiebeln klein hacken und in einer Bratpfanne (keine Teflonpfanne!) oder einem breiten Topf mit etwas Olivenöl und Butter anbraten. Vorsicht! Der Knoblauch soll nicht braun werden und der Zwiebeln nur etwas glasig!

Anschließend die Tasse Risottoreis dazu und unter ständigem Rühren solange anbraten bis er seine volle Farbe verliert und glasig wird. Er sollte auf keinen Fall braun werden!

Wenn das soweit ist, löscht du den angebratenen Reis mit Brühe ab. Dabei sollte er leicht bedeckt sein. Ab sofort solltest du dem Risotto nicht mehr von der Seite weichen, denn jetzt ist ständiges Rühren angesagt! Sobald das meiste der Brühe verkocht ist, gießt du wieder etwas nach. Diesen Vorgang wiederholst du so lange, bis der Reis bissfest gekocht ist. Danach drehst du die Herdplatte ab.

Für’s Finale gibst du den Parmesan, die Butter und die angebratenen Fenchelscheiben zum Risotto und rührst sie vorsichtig unter.

Noch kurz mit Salz und Pfeffer abschmecken und schon heißt es: Mahlzeit! Ich richte Risotto immer in großen, tiefen Pasta-Tellern an und dekoriere mit einem Schuss Balsamicoessenz – sieht gut aus und schmeckt außerdem toll!
Fleischesser braten sich eine mit Salz&Pfeffer gewürzte Hühnerbrust dazu. Aber bitte Multitasking-Fähigkeiten zeigen und während des Risotto-Kochens braten! Denn wenn das einmal fertig ist, muss es schnell serviert werden – sonst wird’s schnell patzig!

Kommentare

  1. MarieLeskie

    Wow! Das werde ich gleich die Woche nach kochen! Vielen Dank!

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